Das Thema “Dürfen Team Meetings aufgezeichnet werden” ist in vielen Unternehmen besonders Seitens Betriebsrat ein sehr diskutiertes Thema.
Der Betriebsrat hat hier oft die Befürchtung, dass Meetings ohne Zustimmung der Betroffenen aufgezeichnet werden bzw. dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nicht trauen, diese Zustimmung zu verweigern, wenn Vorgesetzte im Call sind.
Seit einiger Zeit hat Microsoft hier jetzt eine sehr gute Option eingeführt:
Im Teams Admin Center gibt es in den Meeting Policies folgende Option:
Heute bin ich endlich dazugekommen, dieses Setting zu testen.
Für den User bei der Meetinganlage ändert sich nichts.
Startet der Meeting Organizer nun die Aufzeichnung, bekommt er folgenden Dialog:
und folgendes Popup:
Was sehen die Teilnehmer:
Bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird bei Start des Recording die Kamera und das Mikrofon abgeschalten.
Der User bekommt folgenden Dialog:
Was passiert, wenn ein User in ein Meeting einsteigt, das bereits läuft und aufgezeichnet wird ?
Bin ich glücklich damit ?
Nicht ganz. Weil die Option, dass ein User weder Video noch Audio im Meeting nutzt, hatten wir ja grundsätzlich vorher auch schon.
Das was damit gelöst ist ist die Frage, wie die Zustimmung dokumentiert wird und wie ich sicherstellen kann, dass jeder zugestimmt hat.
Bis jetzt war ja defacto die einzige Möglichkeit zu fragen, dann die Aufzeichnung zu starten und noch mal zu fragen. Neu dazugekommene Teilnehmer waren davon aber ausgenommen…
Aber es ist ein guter Schritt zur Formalisierung der Zustimmung von Aufnahmen.